Schützenfest am Kocherwald – Hornets siegen 16:4 über Germaringen
Geschrieben von Falkengirl am Juni 05 2011 18:46:42
Mit über zwei Stunden Verspätung begann die Partie der Heilbronn Hornets gegen die Piranhas aus Germaringen. Schuld waren diverse Staus, die die Gegner von einer pünktlichen Ankunft im Kocherwald zu Bad Friedrichshall abhielten. Für die Hornets galt an diesem Tag vor allem eines: die 2:10-Niederlage vom vergangenen Donnerstag in Bayreuth vergessen zu machen. Und dies gelang. Mit einer starken mannschaftlichen Leistung, Lauffreudigkeit und Kampfgeist gelang den Heilbronner ein 16:4 Sieg.
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Mit über zwei Stunden Verspätung begann die Partie der Heilbronn Hornets gegen die Piranhas aus Germaringen. Schuld waren diverse Staus, die die Gegner von einer pünktlichen Ankunft im Kocherwald zu Bad Friedrichshall abhielten. Für die Hornets galt an diesem Tag vor allem eines: die 2:10-Niederlage vom vergangenen Donnerstag in Bayreuth vergessen zu machen. Und dies gelang. Mit einer starken mannschaftlichen Leistung, Lauffreudigkeit und Kampfgeist gelang den Heilbronner ein 16:4 Sieg.
Die Hornets starteten furios ins erste Drittel, bereits in den ersten Spielminuten erarbeiteten sich die Heilbronner hochkarätige Chancen. Und auch in der Folgezeit kontrollierte das Team um Kapitän Vogler die Partie gegen die stark dezimierten Piranhas (neun Feldspieler + in Torhüter). Belohnt wurde dies als Brozicek einen Querpass von Bittner zum 1:0 verwertete (5.). Knapp drei Minuten später war jedoch auch Lehr, der sein Debüt im Hornetstor gab und den verletzten Dürr ersetzte, überwunden. Kerber glich für seine Piranhas aus (8.). Die Hornets ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und erhöhten mit einem Doppelschlag durch Vogler (9.) und Bittner (10.) binnen 60 Sekunden auf 3:1. Und es ging weiter mit den schnellen Toren. Baumann und Brendle brauchten nur 21 Sekunden um den Spielstand auf 5:1 hochzuschrauben.
Bei einem der seltenen Angriffe der Piranhas bewies Lehr sein Können und zeigte einen sensationellen Save (14.). Im Gegenzug hatte Eisenschmid im Tor der Piranhas keine Chance bei einem Schlagschuss von Mapes, der präzise ins Kreuzeck einschlug – 6:1 (14.).
Im Mittelabschnitt dauerte es nur 24 Sekunden bevor der Ball erneut hinter Eisenschmid einschlug. Brozicek war es, der einen Fehlpass des Gegners zum 7:1 verwertete (21.). Mapes und Brendle erhöhten in der Folgezeit auf 9:1 (23. + 26.). Röhling hatte für Germaringen die Chance scheiterte jedoch zunächst an Lehr, bevor er es Sekunden später besser machte und per Schlagschuss das 2:9 aus Sicht der Gäste erzielte (26.). Der Treffer gab den Piranhas Aufschwung und sie wagten sich öfter gefährlich vor das Hornets-Gehäuse. Doch Lehr machte seine Sache hervorragend und parierte ein ums andere Mal. Gegen Kerber war er allerdings chancenlos, als dieser einen Querpass nutzte und zum 3:9 für die Piranhas einnetzte (36.).
Auch im letzten Drittel gehörte das erste Tor den Hornets und Brozicek. Einen Abpraller von der Latte schob Heilbronns Nr. 61 zum 10:3 ein (42.). Mit einem brachialen Gewaltschuss von der blauen Linie erhöhte Schönthaler auf 11:3 (46.). Fichtl hatte das 4:11 auf dem Schläger als er alleine auf Lehr zulief, doch der Heilbronner Goalie blieb Sieger (47.). Das Dutzend Tore voll machte Platz, der einen schönen Pass von Brendle hinter dem Tor verwertete(49.). Den Piranhas war die lange Busfahrt und die geringe Spielerkapazität nun anzumerken, ihnen ging zusehends die Luft aus. Innerhalb einer Minute mussten die Bayern vier Tore hinnehmen. Brozicek zweimal, Platz und Mapes schraubten den Spielstand auf 16:3 hoch (51.). Doch auch Germaringen durfte noch einmal jubeln. Einen Schlagschuss von Röhling musste Lehr passieren lassen (53.). Selbst in Unterzahl erspielten sich die Hornets Chancen, beispielsweise als J. Bätzold alleine auf Eisenschmid zulief, dann allerdings nur mit der Rückhand abschließen konnte und am Piranhas-Goalie scheiterte (57.).
Damit konnten die Hornets die Schmach vom Donnerstag vergessen machen und sich in der Tabelle mindestens auf Platz 2, wenn nicht sogar zurück an die Tabellenspitze (bei Niederlage Green Monsters Kaufbeuren im Parallelspiel, Ergebnis zum Zeitpunkt des Spielendes der Hornets noch nicht bekannt) kämpfen. Das nächste Heimspiel findet am Pfingstmontag, den 13. Juni um 16 Uhr in Esslingen statt.